Das beste Team der Welt – Mitarbeiterporträt Jasmin

In diesem Jahr wollen wir unseren Mitarbeitern noch mehr Raum geben. Denn Sie sind die Säulen von Hilfe Daheim. Nur durch diese wunderbaren und engagierten Menschen haben wir das beste Team der Welt. Mit unserer neuen Blogreihe „Mitarbeiterporträts“ stellen sich einige Mitarbeiter selbst vor.

„Ich bin Jasmin, 40 Jahre alt, geschieden und alleinerziehende Mutter von einer Tochter (10 Jahre) und einem Sohn (8 Jahre). Ich bin seit 2001 examinierte Krankenschwester und habe bis zu meinem Arbeitgeberwechsel zu Hilfe Daheim im Jahr 2013 durchgängig in einer Klinik in Hamburg gearbeitet. Die ersten zwei Jahre in der Psychiatrie (Abteilung Psychotherapie für Suchterkrankungen), dann 10 Jahre in der zentralen Notaufnahme. Beides hatte so gut wie nichts mit Pflege von erkrankten Menschen zu tun.

Jasmin schätzt den Kontakt mit den Kunden. Foto: Hilfe Daheim
Jasmin schätzt den Kontakt mit den Kunden. Foto: Hilfe Daheim

In Kontakt mit dem Kunden

Ich war aber schon immer die in der Notaufnahme, die nach getaner Arbeit, wie Blutentnahme, Venenzugängen legen, EKG schreiben und Vitalzeichenkontrollen, nach Möglichkeit weiter den Kontakt „meiner“ Patienten aufrechterhalten hat. Auch wenn ich nur zwischendurch mal durch die Tür geluschert habe und gefragt habe, ob alles in Ordnung ist. Manch eine Kollegin fand es extrem übertrieben, wie ich gearbeitet habe. Die Patienten haben die Schwestern nur einmal gesehen, nämlich wenn es um die eben genannten Maßnahmen ging, und dann nie wieder. Richtig doof wurde es dann, als unsere Stationsleitung wollte, dass alle Kollegen und Kolleginnen so arbeiten sollen wie ich. Zum Glück bin ich dann weg aus dem Krankenhaus… Ich liebte die Notaufnahme und ich liebe es, Menschen glücklich zu machen und zu unterstützen, wenn sie Hilfe benötigen, auch wenn es nur ein freundliches Wort ist…

2013 bin ich zu Hilfe Daheim gewechselt, weil ich kein Schichtdienst mehr machen konnte. Grund waren meine Kinder und meine Zwillingsschwester, die nicht mehr in der Lage war meine Kids nebenbei zu betreuen. Der ganz bedeutende Unterschied zwischen Hilfe Daheim und meinen Stationsleitungen (sie waren es, die dagegen waren, dass ich zu einer festen Zeit arbeite) ist, dass ich ganz selbstverständlich morgens um 7 Uhr anfangen kann zu arbeiten. Ich kann vor der Arbeit meine Kinder wecken und versorgen.

Seit 5 Jahren bei Hilfe Daheim: Jasmin. Foto: A.Gatz
Seit 5 Jahren bei Hilfe Daheim: Jasmin. Foto: A.Gatz

Arbeit auf Augenhöhe

Es fällt nie ein genervtes oder böses Wort, wenn ich mich Kind-krankmelden muss. Früher wurde ich in Grund und Boden geschrien, wenn ich nicht kommen konnte. Es war eine Überraschung, als Herr Tamme ganz selbstverständlich zu mir meinte, dass ich doch nichts dafürkönne, wenn die Kinder krank werden. Ich hatte mich am Telefon schon ein paar Mal vor diesem Satz bei ihm für mein Fehlen entschuldigt und wartete immer noch auf ein Donnerwetter. Es kam bis heute nicht, das Donnerwetter… und ich muss oft zu Hause bleiben wegen meiner Kinder (DANKE!!! FR. GATZ UND HR: TAMME). Ein schlechtes Gewissen habe ich ja sowieso, dass meine Kollegen meine Kunden mitversorgen müssen. Doch auch von ihnen kommt nie ein genervtes Wort, wenn es mal wieder soweit ist.

Jasmin (1. v.r.) mit ihren Kollegen bei Hilfe Daheim. Foto: K. Elharchi
Jasmin (1. v.r.) mit ihren Kollegen bei Hilfe Daheim. Foto: K. Elharchi

Es ist mir bisher immer ermöglicht worden, dass ich alle meine privaten Termine wahrnehmen konnte. Es gibt nicht einen, den ich in den ganzen Jahren absagen musste, weil ich dann doch arbeiten musste… war auch sehr ungewohnt für mich. Die Arbeit eines Jeden wird von den Kollegen im Büro, den Vorgesetzten und von den anderen Kollegen geschätzt. Vor HDH habe ich dieses Wertschätzen auch noch nie so kennengelernt. Außerdem hilft jeder wie und wo er kann, wenn es zu Herausforderungen kommt, egal in welcher Form. Es herrscht ein tolles Klima und wir begegnen uns alle auf Augenhöhe, völlig egal, wer welchen Job macht. Es macht einfach nur Spaß.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass HDH der einzige Arbeitgeber ist, der in mein komplett durchstrukturiertes Leben als alleinerziehende Mutter passt. Es wird mir ermöglicht so zu arbeiten, wie ich kann. Ohne dass ich Kompromisse eingehen, oder ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber haben muss!“

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