Das beste Team der Welt – Mitarbeiterporträt Anna

In diesem Jahr wollen wir unseren Mitarbeitern noch mehr Raum geben. Denn Sie sind die Säulen von Hilfe Daheim. Nur durch diese wunderbaren und engagierten Menschen haben wir das beste Team der Welt. Mit unserer neuen Blogreihe „Mitarbeiterporträts“ stellen sich einige Mitarbeiter selbst vor.

„Mein Name ist Anna und ich bin 29 Jahre alt. Nachdem ich 2008 die Schule abgeschlossen hatte, begann ich mein Biologie Studium in Hamburg. Das hat mir schon in der Schule immer gut gefallen und da ich eine Affinität zur Natur und zu Tieren habe, dachte ich zu diesem Zeitpunkt, dass dies die richtige Entscheidung wäre. Trotz der teils sehr trockenen Lerninhalte und des verschulten Systems, hatte ich viel Spaß am Studieren. Gerade durch die praktischen Einsätze, die sich mit den theoretischen abwechselten, war das Studium extrem vielfältig.

Da man als Student auch immer eher knapp bei Kasse ist, fing ich nebenbei an, als studentische Aushilfskraft bei Hilfe Daheim in der Verwaltung zu arbeiten. Diese buchhalterische Arbeit gefiel mir als Ausgleich zu meiner sonstigen Tätigkeit sehr gut. Da ich am Studium an sich viel Spaß hatte, merkte ich erst recht spät, dass wissenschaftliches Arbeiten nicht zu mir passte. Forschung im Labor, wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten gingen mir zwar gut von der Hand, machten mir aber schon bald keine Freude mehr. Besonders eine gute Gemeinschaft habe ich in dieser Zeit vermisst. Meine Arbeitsgruppe traf sich zwar regelmäßig und gehörte auch irgendwie zusammen, aber im Endeffekt kämpfte sich doch jeder alleine durch.

Teil des besten Teams der Welt: Anna. Foto: A. Knötzel
Teil des besten Teams der Welt: Anna. Foto: A. Knötzel

Es kommt immer anders als man denkt…

Da ich jedoch jemand bin, der die Dinge zu Ende bringt, wollte ich unbedingt das Masterstudium abschließen. Mein Plan war, danach möglicherweise in die Lehre zu gehen. Eine Doktorarbeit kam für mich persönlich schon nicht mehr in Frage. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon über vier Jahre bei Hilfe Daheim beschäftigt und ein halbes Jahr vor meinem Abschluss an der Universität bot sich eine besondere Gelegenheit. Eine Kollegin, die zum Team der Logistik gehörte, wurde schwanger und ging in den Mutterschaftsurlaub. Einen geeigneten Nachfolger gab es noch nicht. Der Job ist anstrengend und herausfordernd und bestimmt nicht jedermanns Sache. Koordination, analytische Fähigkeiten und der Umgang mit Menschen kommen hier zusammen. Die Geschäftsleitung wusste, dass für mich noch nicht genau klar war, wie es weiter gehen sollte und bot mir die freie Stelle an.

Ich habe mir die Entscheidung damals nicht leicht gemacht. Komplett den Beruf wechseln und noch mal etwas ganz anderes machen und das nach 5 Jahren Studium? Wissenschaftliches Arbeiten gegen eine Bürojob tauschen? Selbstbestimmte Arbeitszeiten gegen unvorhergesehene Überstunden? Aber eines war für mich von Anfang an klar: das Team von Hilfe Daheim wollte ich auf gar keinen Fall missen. Deswegen gab es als Konsequenz eigentlich nur eine Lösung. Ich habe dann den Schritt gewagt und den Job angenommen. Dank meiner tollen Kollegen konnte ich das Studium beenden, während ich halbtags schon meinen neuen Job antrat.

Anna: in diesem Jahr seit 9 Jahren dabei. Foto: A. Knötzel
Anna: in diesem Jahr seit 9 Jahren dabei. Foto: A. Knötzel

Die richtige Entscheidung

Mittlerweile arbeite ich seit neun Jahren bei Hilfe Daheim und bin sehr glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Eine solche Gemeinschaft und das tolle Arbeitsklima findet man nicht gerade häufig. Natürlich komme ich bei Herausforderungen auch an meine Grenzen. Und mit der eigenen Familie zusammenzuarbeiten ist auch nicht immer leicht. Gerade die Kommunikation mit meinen Kollegen, wenn vielleicht mal nicht alles gerade ganz toll läuft, fiel mir Anfangs schwer. Wissenschaftler sind ja nicht gerade für ihre außerordentlichen „social skills“ bekannt…

Doch ich bin der festen Überzeugung, dass dies für mich genau der richtige Schritt war. Ich bin dankbar für diesen tollen Job und die besten Kollegen überhaupt.“

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