Das beste Team der Welt – Mitarbeiterporträt Sandro Kunert
Wir wollen unseren Mitarbeitern noch mehr Raum geben, denn Sie sind die Säulen von Hilfe Daheim. Nur durch diese wunderbaren und engagierten Menschen haben wir das beste Team der Welt. In unserer Blogreihe „Mitarbeiterporträts“ stellen sich einige Mitarbeiter selbst vor.
„Ich bin Sandro Kunert und unterstütze das Büroteam bei Hilfe Daheim seit einigen Monaten als Pflegedienstleitung. Ich möchte die Chance nutzen mich vorzustellen. Nach Beendigung der Schule hatte ich mir, wie so einige aus meinem Jahrgang, keine Gedanken gemacht, was ich beruflich einmal lernen oder tun möchte. Also orientierte ich mich an meiner Familie und startete 2003 eine Ausbildung zum Fleischergesellen und hatte, was ich anfangs nicht erwartet hätte, doch Freude an der Herstellung von Lebensmitteln. Nach der Beendigung der Ausbildung im Jahr 2006 als dritt bester Lehrling der IHK Rostock, hatte ich mir meine Zukunft bereits organisiert.
Ich wollte zur Bundeswehr. Mir wurde gesagt, dass die Bundeswehr ein sicherer Arbeitgeber ist und somit startete ich mit 23 Monaten freiwilligem Wehrdienst. Der Umgang mit meinen Kameraden, die ich häufiger sah als meine Familie, war sehr vertraut. Dadurch beschloss ich meine Dienstzeit auf vier Jahre zu verlängern und wurde Soldat auf Zeit. Ich übernahm als Zeitsoldat plötzlich Führungsaufgaben und bin mit der Kompanie 2009 in den Auslandseinsatz kommandiert worden. Wir fuhren mit unseren Fahrzeugen Patrouille in einigen Teilen des Landes und sorgten für Präsenz und Sicherheit. Bald neigte sich auch dieser Abschnitt meines Lebens dem Ende zu und ich fragte mich wieder einmal, wie es weiter gehen soll.
Ausbildung
Ich unterhielt mich mit einem Freund, der zu dem Zeitpunkt eine Ausbildung zum Krankenpfleger machte. Kurzerhand kümmerte ich mich um einen Praktikumsplatz im Universitätskrankenhaus Greifswald. Dort war ich der Orthopädie und Unfallchirurgie zugeteilt. Das Krankenhausleben beeindruckte mich und mir wurde klar, was ich machen möchte. Die Bewerbungszeiträume waren jedoch bereits vorbei und somit folgte ich dem Gedanken, meinen Kopf nach der Bundeswehr wieder zu fordern und begann 2010 die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft.
2011 habe ich mich dann als Gesundheits- und Krankenpfleger beworben und hatte auch mehrere Zusagen. Ich hatte das Glück mir das Lehrkrankenhaus aussuchen zu können. Also begann ich eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Während der Ausbildung kristallisierte sich heraus, dass ich meine Zukunft im Funktionsdienst sah und ging nach der Beendigung der Pflegeausbildung nach Neubrandenburg ins Herzkatheterlabor. Dort arbeitete ich zweieinhalb Jahre und wechselte dann in die Anästhesie für den gleichen Zeitraum. Ich merkte aber, dass ich auf lange Sicht Entscheidungen treffen wollte und Veränderungen anstrebte.
Neue Herausforderungen
Mittlerweile zog es mich durch meinen Freundeskreis in den Norden und ich fand durch die Hilfe eines Headhunters wieder zurück in den Funktionsdienst Kardiologie im Krankenhaus Bad Oldesloe als Leitung der Abteilung. Ich war sehr stolz auf diesen Schritt. Als mich 2019 der Chefarzt fragte, ob ich mit ihm eine neue Abteilung aufbauen möchte, zögerte ich nicht und sagte sofort ja und ging mit ihm gemeinsam nach Hamburg in die Schön Klinik. Private Umstände und die Tatsache, dass es nur einen Katheter Messplatz gab, stellten mich nicht zufrieden. Durch einen Zufall meldete sich das Krankenhaus Reinbek bei mir und fragte, ob ich Interesse hätte ein Kardiozentrum pflegerisch zu leiten. Nach drei Hospitationen, sagte ich schließlich zu. Ich beendete meine Weiterbildung zur Leitung in Einrichtungen (leitende Pflegefachkraft) und fühlte mich in Reinbek gut aufgenommen.
Ich hatte nun mehr Zeit und die Idee, dass ich mir noch etwas dazuverdienen könnte. Meine Freundin hatte mir den Tipp gegeben, dass ich mich bei Hilfe Daheim bewerben könnte. Sie sagte, dass dies ein toller Arbeitgeber sei und ich es definitiv probieren sollte. Ich kannte ambulante Pflegedienste nur aus der Ausbildung und hatte keine guten Erfahrungen gemacht. Im Juli 2022 habe ich mich dann trotzdem beworben und hatte zum Glück auch umgehend eine Zusage erhalten. Nun war ich Leitung eines Kardiozentrums und für das Wohl der Mitarbeiter, die Strukturierung und Organisation zuständig und auf der anderen Seite war ich Pflegekraft bei HDH und sah die andere Seite, die im besten Fall dafür sorgt, dass die Patienten das Krankenhaus nicht betreten müssen.
Je mehr Eindrücke ich von HDH bekam, desto mehr hatte ich das Gefühl in Reinbek noch nicht den richtigen Arbeitgeber gefunden zu haben. Also entdeckte ich immer mehr Dinge und Situationen, die ich nicht verändern konnte, weil zu viele Personen mit Entscheidungsgewalt in der Hierarchie über mir standen.
Glücklicher Zufall
Meine Freizeit verbringe ich oft in unserem ausgebauten T4 Bus. Dadurch haben wir die Möglichkeit an jedem beliebigen Ort zu halten und unser Lager aufzuschlagen. Da meine Freundin von der schönen Insel Amrum stammt, sind wir sehr häufig dort und treffen uns mit Freunden die noch vor Ort wohnen oder noch die dort ansässig Familie. Nachdem im Juni 2023 unser Sohn geboren wurde, traf ich die Entscheidung, dass ich mich 2024 verändern werde.
Wie der Zufall es wollte, hatte ich während unserer Elternzeit in Portugal mitbekommen, dass HDH eine weitere Pflegedienstleitung sucht. Natürlich habe ich mich umgehend beworben und zwei Tage später mit Frau Gatz einen Termin für ein Bewerbungsgespräch abgesprochen. Ich wollte ein Teil eines großartig funktionierenden Teams werden und auf offene Ohren stoßen, wenn es darum geht etwas zu verändern, neue Wege zu gehen und die Arbeitszeit mit Spaß und Freude zu füllen.
Jetzt bin ich seit März 2024 Pflegedienstleitung bei HDH und fühle mich mehr als wohl, ein Teil dieses großartigen und familiären Teams zu sein. Denn die Firmen-Philosophie bringt eine hervorragende Lebendigkeit in die Prozesse. Ein ganz großes Dankeschön, für die Chance, die mir gegeben wurde!“