Dankbarkeit und Wertschätzung
Die Welt um uns herum verändert sich so rasant und mittlerweile habe ich eines gelernt: “Nichts bleibt wie es ist!“ Ob mir Veränderungen passen oder nicht, sie kommen sicher… Ich fühle mich mehr und mehr überfordert von den gesammelten „Weltkatastrophen“, die morgendlich über die Nachrichten in meine Welt eindringen. Da geht es um ein sich zuspitzendes politisches Klima, Rechtsruck und Radikalität sowohl in der politischen Kommunikation als auch im Handeln, was mich nachdenklich stimmt.
Als nächstes höre ich eine Reportage über tonnenweise Plastik, welches unsere Weltmeere verschmutzt und das Leben im Meer massiv bedroht. Ich habe mich entschieden meine Kraft für eine bessere Zukunft zu nutzen. Für mich bedeutet das in der Gegenwart achtsam und dankbar mit den Menschen und der Umwelt zu sein.
Motivationsquelle Dankbarkeit
Der zunehmende Fachkräftemangel hat mich auch in diesem Jahr sehr beschäftig. Obwohl wir als Ausbildungsbetrieb den Nachwuchs ausbilden und uns eine Firmenkultur geschaffen haben, die Hilfe Daheim zu etwas ganz Besonderem macht, mussten wir in diesem Jahr vielen Kunden unsere Hilfe verwehren. Und obwohl Deutschland dringend Zuwanderung braucht, weil unsere Bevölkerung langsam überaltert, haben viele Menschen in Deutschland Angst davor.
Für mich ist Dankbarkeit und Wertschätzung zu einem täglichen Begleiter geworden und meine Motivationsquelle, um weiter zu machen. Ich kann Kraft aus einem Waldspaziergang schöpfen, ich liebe und schätze die Zeit, die ich am Meer verbringen darf. Einfach so dazusitzen, auf das Meer zu schauen und mich an Geräusch der Wellen zu erfreuen, gibt mir Kraft. Ähnlich gut für mich sind intensive Gespräche mit Menschen, die ich schätze und liebe, oder auch kleine Begegnungen mit Fremden, da reicht oftmals ein Lächeln aus, um den Tag ein wenig besser werden zu lassen.
Wertvolle Momente
Ich bin wirklich dankbar, dass einige meiner Mitarbeiter so viel Vertrauen zu mir aufgebaut haben, dass sie mich bei Herausforderungen in ihr Leben lassen und mich um Rat bitten. Auch das gibt mir Kraft und die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein und so weiter zu machen.
Am Ende eines Tages habe ich mir angewöhnt, mir alles Gute an diesem Tag, all die wertvollen Momente, noch einmal vor Augen zu führen und dankbar zu sein. Das ist mein Weg geworden, mit der Geschwindigkeit und den vielen schlechten Neuigkeit in dieser Welt umzugehen.