Mitarbeiter fördern und fordern – Ausbildung bei Hilfe Daheim

Bei der Frage, was unseren Mitarbeitern wichtig ist, ist immer wieder die Fort- und Weiterbildung gewünscht. Persönliche und berufliche Entwicklung ist unseren Mitarbeitern besonders wichtig, laut einer Umfrage im Unternehmen ist dieses Bedürfnis unter den Top drei auf unserer Ergebnisliste. Wir machen monatlich Fortbildungen zu den verschiedenen pflegerischen Themen, die in der Versorgung unserer Kunden immer wieder eine Herausforderung darstellen.
Zusätzlich zu den Fallbesprechungen – das sind Besprechungen, in denen unsere Mitarbeiter zu herausfordernden Pflegesituationen Lösungen erarbeiten – bieten wir Tourenbegleitungen an. Diese Tourenbegleitungen werden von einer sehr erfahrenen Pflegefachkraft mit diversen Zusatzqualifikationen geleistet. Bei Problemen fährt diese Mitarbeiterin mit und schaut, ob und wie sie die einzelnen Mitarbeiter unterstützen kann. Die Mitarbeiter nutzen diese Unterstützung und fordern eine Begleitung auch schon mal ein, auf diese Weise konnten viele Probleme gelöst werden.

Carola Winand begleitet bei Hilfe Daheim Mitarbeiter in ihren Touren. Foto: Anna Gatz
Carola Winand begleitet bei Hilfe Daheim Mitarbeiter in ihren Touren. Foto: Anna Gatz

Ausbildung zum Spezialisten

Darüber hinaus können unsere Mitarbeiter auch eine Weiterbildung machen und entwickeln sich zu Spezialisten. So werden Gesundheits- und Pflegeassistenten zu examinierten Altenpflegern ausgebildet, oder eine Haushaltskraft absolviert eine Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistentin. Unsere Fachkräfte können zum Beispiel eine Weiterbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft, Wundmanagerin oder zur Praxisanleiterin machen.

Stefanie Gummert hat gerade ihre Ausbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft absolviert. Foto: Anna Gatz
Stefanie Gummert hat gerade ihre Ausbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft absolviert. Foto: Anna Gatz

Hilfe Daheim ist ein Ausbildungsbetrieb, wir bilden verschiedene Berufsgruppen im Gesundheitswesen aus. Dazu gehören examinierte Altenpflegerinnen, Gesundheits- und Pflegeassistenten, Haus und Familienpflegerinnen, aber auch Kaufleute im Gesundheitswesen. Die Entscheidung, zu einem Ausbildungsbetrieb zu werden, habe ich vor langer Zeit nicht alleine, sondern gemeinsam mit unseren Mitarbeitern getroffen. Mir ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter Auszubildende als Bereicherung und nicht als Last empfinden. Das ist die Voraussetzung, um Menschen Wissen näher zu bringen und bei ihnen die Freude an der Arbeit zu wecken.

Daniela (rechts) macht ihre Ausbildung im Krankenhaus und ihren Praxiseinsatz bei Hilfe Daheim. Henriette (links) unterweist sie in der Pflegetour. Foto: Anna Gatz
Daniela (rechts) macht ihre Ausbildung im Krankenhaus und ihren Praxiseinsatz bei Hilfe Daheim. Henriette Quedens (links) unterweist sie in der Pflegetour. Foto: Anna Gatz

Wissen auf dem neusten Stand

Durch die Konfrontation mit Auszubildenden werden unsere Mitarbeiter immer wieder gefordert, auf dem neuesten Wissensstand zu sein, um Fragen sicher beantworten zu können. Darüber haben wir Kooperationen mit Krankenhäusern und Altenheimen, diese schicken ihre Auszubildenden zu einem Praktikum in unser Unternehmen, um die ambulante Pflege kennen zu lernen. Wir nutzen all diese Menschen, die einen Blick auf Hilfe Daheim werfen, um uns ein Feedback zu holen. Was ist gut organisiert, wo gibt es Verbesserungspotential, sind unsere Prozesse verständlich beschrieben und werden diese gelebt?
Besonders wichtig ist mir, dass Auszubildende aus stationären Einrichtungen um die Herausforderungen und Grenzen der ambulanten Versorgung wissen, und damit Vorurteile unter den Versorgungsformen abbauen.
Ich selber gehe zu vielen Fortbildungen und bilde mich ständig weiter. Mir macht das Lernen Spaß und ich sehe einen großen Nutzen in meiner persönlichen wie beruflichen Weiterentwicklung.

Business-Coach Astrid Rapp (ARC Astrid Rapp Consulting) unterstützt Nicole Gatz bei ihrem Studium zum "Geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen". Foto: Anna Gatz
Business-Coach Astrid Rapp (ARC Astrid Rapp Consulting) (rechts) unterstützt Nicole Gatz (links)bei ihrem Studium zum „Geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen“. Foto: Anna Gatz

Das alles kostet uns sehr viel Geld, dient aber der Mitarbeiterzufriedenheit und Qualitätsverbesserung. Ausbildung stellt einen Dienst an der Gesellschaft dar und ist damit eine sehr gute Investition in die Zukunft.

2 Kommentare

  1. Ein Bekannte möchte auch eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege machen. Es ist gut, dass die Pfelgeunternehmen selbst für die Zukunft vorsorgen. Es wird wohl kaum so einen Wachstum wie in dieser Branche erwartet.

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