Das beste Team der Welt – Mitarbeiterporträt Anika

Wir wollen unseren Mitarbeitern noch mehr Raum geben, denn Sie sind die Säulen von Hilfe Daheim. Nur durch diese wunderbaren und engagierten Menschen haben wir das beste Team der Welt. In unserer Blogreihe „Mitarbeiterporträts“ stellen sich einige Mitarbeiter selbst vor.

„Ich bin Anika, ex. Krankenschwester und seit 2003 bei Hilfe Daheim. Als ich 1994 kurz vor dem Abitur am Überlegen war, welchen Berufsweg ich einschlagen möchte, war mir eigentlich nicht ganz klar, in welche Richtung es gehen sollte. Ich bin dann schließlich ziemlich blauäugig in der Pflege gelandet, ohne mal vorher ein Praktikum zu machen. Trotz meiner Unerfahrenheit habe ich die Ausbildungszeit zur Krankenschwester in einem Krankenhaus sehr genossen. Es hat mir viel Freude gemacht, mit Menschen zu arbeiten und ihnen Hilfestellung zu geben. Nach der Ausbildung habe ich weitere sechs Jahre in meinem Lehrkrankenhaus auf der Kardiologie gearbeitet.

Anika 1998 als Krankenschwester im Albertinen-Krankenhaus.
Anika 1998 als Krankenschwester im Albertinen-Krankenhaus.

Soll ich, oder soll ich nicht…

Da ich schon immer gerne organisiert, geplant und bei der Entwicklung von Standards mitgeholfen habe, wollte ich gerne mehr in diesem Bereich mitwirken. Im Krankenhaus gab es damals nur begrenzt Möglichkeiten, so dass ich mich nach einigem Zögern entschlossen habe, meinen Arbeitgeber zu wechseln. Ich muss dazu sagen, dass das Zögern etwas länger gedauert hatte, denn ich bin eher ein stetiger Mensch. So hatte ich mich bei Hilfe Daheim beworben und hatte auch ein Vorstellungsgespräch, konnte mich aber letztendlich dann doch nicht dazu durchringen, diesen Schritt der Veränderung zu gehen. Erst einige Zeit später habe ich mir einen Ruck gegeben, habe mich ein zweites Mal beworben und dann endlich dafür entschieden … und habe diese Entscheidung nie bereut.

Ich habe erstmal hauptsächlich in der Pflege mitgearbeitet, um HDH komplett kennenzulernen. Bei einigen Kunden war das ein kleiner Kulturschock, da ich im Krankenhaus nicht so oft Demenzerkrankte betreut hatte und das nun neu lernen musste. So erinnere ich mich an einige skurrile Situationen… Was ich an Hilfe Daheim so schätze, ist, dass die Herangehensweise auch in schwierigen Situationen nie problemorientiert, sondern immer lösungsorientiert ist. Und wenn Kunden uns erstmal als schwierig angekündigt wurden, so ist immer die Einstellung da, dass wir es gemeinsam schaffen, diese „Nuss zu knacken“. Wenn nicht wir, wer dann?

Dream-Team bei Hilfe Daheim seit 16 Jahren: Anika und Nicole. Foto: Hilfe Daheim
Dream-Team bei Hilfe Daheim seit 16 Jahren: Anika und Nicole. Foto: Hilfe Daheim

Ein zweites Zuhause

Nachdem ich einige Monate bei HDH war, durfte ich im Büro beginnen zu unterstützen und bin recht schnell immer mehr in die organisatorische Arbeit hineingewachsen und habe meinen Arbeitsbereich über die Zeit komplett dorthin verlagert. Ich durfte über die Jahre viele Fort- und Weiterbildungen besuchen: z.B. zur leitenden Pflegefachkraft, zur Hygienebeauftragten, zum Wundmanager.

Hilfe Daheim ist wie ein zweites Zuhause für mich geworden. Inzwischen bin ich seit über 15 Jahren hier tätig und habe in dieser Zeit drei Kinder bekommen. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich nach acht Wochen wieder Vollzeit gearbeitet und mein Mann ist mit ihr zuhause geblieben. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes haben wir getauscht. Mein Mann ging wieder Vollzeit arbeiten und ich durfte ein Jahr zuhause bleiben. Danach habe ich in Teilzeit wieder angefangen zu arbeiten. Auf mein drittes Kind musste ich einige Jahre länger warten, aber auch dieser Wunsch wurde erfüllt.

Die Herausforderung: Wie bekomme ich die Familie und den Beruf unter einen Hut? Im klassischen Krankenhaus-Schichtdienst hätte ich das wohl nur sehr schwer geschafft. Durch die Familienfreundlichkeit von Hilfe Daheim konnte ich meine Arbeitszeiten so abstimmen, dass sie mit den Betreuungszeiten meiner Kinder gut vereinbar sind. So kann ich für meine Kinder einen Großteil der Zeit selbst da sein und mich trotzdem bei der Arbeit einbringen.

On Stage: Anika mit ihren Band-Kolleginnen aus der Gemeinde.
On Stage: Anika mit ihren Band-Kolleginnen aus der Gemeinde.

Den Blickwinkel wechseln

In meiner Freizeit bin ich aktiv in einer freien christlichen Gemeinde am Mithelfen, ich singe und spiele dort u.a. Klavier in der Band. Der Glaube an Jesus gibt mir einen Sinn im Leben und auch immer wieder Kraft und Freude für meine Familie und meine Arbeit. Bei Hilfe Daheim unterstütze ich derzeit als Teilzeitkraft das Leitungsteam als Qualitätsmanagement-Beauftragte, bin für das Fortbildungsmanagement und die Organisation der Ausbildung mit zuständig. Diese Bereiche bereiten mir viel Freude.

Auch wenn im Leben und im Alltag vielleicht nicht immer alles so glatt läuft, wie ich es geplant habe, es mal stressig ist oder Herausforderungen da sind, so denke ich, wie wichtig es ist, immer wieder meinen Blickwinkel zu ändern und mir bewusst zu machen, wie gut es mir geht und wie sehr ich dankbar sein kann. Und vor allem bin ich total dankbar für all die Jahre bei Hilfe Daheim mit wundervollen Kollegen … dem weltbesten Team!!! … und ich freue mich auf die nächsten Jahre.

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

(Francis Bacon)“

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